Spiel anzeigen

Lokomotive Lattenstramm - Partizan Oberstadt 2:1

Bier

Lokomotive Lattenstramm - Partizan Oberstadt 2 : 1 ( 1 : 1 )

Das Spiel fand statt am: 09.05.2018
Spieltag 5

Torschützen

Lokomotive Lattenstramm : Noah, Chris R

Eingetragen von: CS5 am 2018-05-09 23:30:36

Partizan Oberstadt: Braemo16

Eingetragen von: Kralle Bonaparte am 2018-05-10 12:33:28

Kommentare

Es sprach: Hansa-Christoph (Partizan Oberstadt) 10.05.2018 23:23

Im zweiten Spiel des herbeigesehnten Doppelspieltages ging es dann gegen die lattenstrammen Lokomotiven.
Zur Verwunderung Vieler waren alle Partisanen auch vor dem zweiten Teil der Doppelbelastung überaus spielwütig und motiviert, was sicherlich auch an dem ersten Leckerbissen-Spiel lag. Und so ging es hinein in ein energiegeladenes und spannendes Spiel.
Gleich in der Anfangsphase spielen die Partisanen groß auf und erarbeiten sich ein optisches Übergewicht. Direkt in der 3. Min schnappt sich Björnsen das Spielgerät und schlängelt sich, wie eine fleischgewordene Python, an den Loks vorbei und will vorm Tor herzhaft zubeißen. Leider pariert der gegnerische Torwart geschickt, der das Tor mit seiner Körpergröße wie ein Eishockeytor erscheinen lässt. Gleiches Spiel in der 5. Min. Diesmal fasst sich der bärenstark aufspielende Mehmet ein Herz und umkurvt die Hintermannschaft der lattenstrammen Eisenbahner. Doch auch in dieser Szene verwehrt der gegnerische Goali den erfolgreichen Abschluss. So kommt es dann also zum dritten Versuch den Führungstreffer zu erzielen. Aus den eigenen Reihen wird die Kugel halbhoch in den Sturm gespielt, wo der haarige Braemo lauert (Raffa, keine Angst du bist immer noch "Der Haarige"; Braemo holt aber gut auf), das Leder mit dem Rücken zum Tor und seiner ausgefahrenen Brust ansaugt, sich dabei gleichzeitig eindreht, orientiert und direkt abschließt. Dieser zu ball gewordene Geistesblitz hebt sich über den Torwart und fliegt in die Maschen. Staunen und Bewunderung machen sich auf dem Afföller breit. Was für eine Aktion! In dieser Szene zeigt Chris, warum man den Fußball einfach lieben muss. Ballannahme, Verarbeitung und Verwertung stimmen hier perfekt und bescheren den Partisanen den fälligen Führungstreffer.
Dann die prompte Antwort der Dampfwagen. Nachdem sich unser wunderschöner und in Topform befindene Torwart Carschdi den gefühlt ersten Schuss des Gegners mit einer gekonnten Fußabwehr vereitelt, bleibt ihm beim Nachschuss leider keine Möglichkeit erneut einzugreifen. 1:1 also nach ca. 12 Minuten. In der Folge orientieren sich beide Mannschaften neu und das Spiel findet hauptsächlich im Mittelfeld statt, das aber beherzt. Dann der Auftritt des Herrn Herzmann! Nachdem sich Prinz Phillipp (gehört ihm eigentlich das Schloss?! hmmmm...) auf der linken Seite durchwuselt und den freistehenden Herrn H. sieht und anspielt, denken schon alle an die erneute Führung! Denn besagter H. steht frei und einschussbereit auf weiter Flur. Doch dann ist es eine Mischung aus negativen Platzverhältnissen, mangelnden Lichtverhältnissen, Verwunderung dieser freien Tormöglichkeit, der Atomausstieg der USA, Überlegungen zum Polizeiaufgabengesetz in Bayern, der verzaubernde Grillgeruch des Afföllers und der Überlegung welches Fahrgeschäft auf dem Hafenfest zuerst mitgenommen wird. Alles das schwirrt gefühlt in Gianni's Kopf herum und bewirkt, dass der Ball in leichter Rücklage über das gegnerische Tor über die Berge in Richtung Dagobertshausen geballert wird. Dort berichten die Erdbeerbauern seit heute morgen über einen Megakrater auf ihren Feldern, der die halbe Ernte zerstört hat. Hab dich aber nicht verraten Gianni! Ich hoffe, dass die Erdbeerpreise jetzt folglich nicht durch die Decke gehen. Somit bleibt es erstmal weiterhin beim 1:1! Dann die kurioseste Szene des Spiels. Langer Hafer vom gegnerischen Torwart weit über alles und jeden herüber, der Ball setzt vor Carschdi auf, springt über ihn rüber in Richtung Partisanentor (alle halten die Luft an und fragen sich: Was ist denn mit Carsten los?!) und klatscht gegen die Latte, von der Carsti das Leder gekonnt auffängt und ganz trocken sagt:"der geht nie rein, der kann gar nicht reingehn, das hab ich doch gesehen"! Alle Andernen liegen panisch und schweißüberströmt mit Herzaussetzern auf dem Afföller und zucken wild im Kreis herum. Carsten das Adlerauge strahlt mit seinem Kommentar allerdings soviel Ruhe und Gelassenheit aus, sodass alle, nachdem sie ein paar Atemzüge aus einer Papiertüte genommen haben, wieder langsam auf ihr life und unsern großartigen Tormann klar kommen. Trotz dieser Aktion verdient sich Carsten für Spiel 1 und Spiel 2 Bestnoten und ist meiner Meinung mit leichtem Vorsprung vor Mehmet und Björnson der gestrige MVP! Dann geht es in die Halbzeit, in der man merkt, dass alle noch heiß sind und ballern wollen. Gut, ham wir dann auch gekriegt!
Von der zweiten HZ weiß ich nicht mehr viel, weil mein Handyakku alle ging und so keine weiteren Mitschriften getätigt werden konnten. Man kassierte halt noch diesen blöden Gegentreffer nach einer Ecke, die irgendwer fälschlicherweise mit seinem Arsch ins eigene Tor abfälschte. Großer Mist! Denn eigentlich muss man dieses Spiel nicht verlieren und kann es sogar gewinnen. Aber wie Aniiiiies nach dem Spiel passend zusammenfasste: "man muss halt manchmal auch verlieren!" Ich denke damit hat er den Nagel auf den Kopf getroffen! Es geht nicht immer um den Sieg, als vielmehr um die Erfahrung und das Erleben eines großartigen Sports mit fantastischen Menschen!
Das anschließende Grillen und Rumhängen auf dem Platz war der beste Beweis dafür. Dafür erstmal ein mieses Grazie an alle, auch für die hervorragende Spontanparty in der Aral (eig auch nur in einer Partisanen Konstellation vorstellbar). Sorry Arni nochmal für die ausgedrückte Kaffeesahne auf deinem kleinen Wollkörper, wo alle direkt dachten du hättest spontanen Milcheinschuss gehabt! Hattest du ja dann auch irgendwie, egal, sorry! Weiterhin danke für die kleine Corneraction unter der Autobahnbrücke und für das Aufwecken im Spok (wenigstens kannte Carsten meine Stimme noch; nix für ungut Baba). Es war aber auch schon spät! Wie auch immer! Das größte Kompliment geht also raus an die Mannschaft, also an jeden Einzelnen!
Ich hoffe auf viele weitere geile Spiele mit euch!!!
Ciao bella Ciao!

Es sprach: Kralle Bonaparte (Partizan Oberstadt) 11.05.2018 00:11

MVP werde ich sonst nur auf dem WG-Klo...!

Einfach geil diese Partysahnen! Da ist die Stimmung IMMA gut - egal, was das Ergebnis sagt! Und so sollte es sein!
Ganz viel Liebe für euch! Wäre ich doch nur schon früher in dieser starken Truppe gelandet!

Es sprach: Baba (Partizan Oberstadt) 11.05.2018 00:29

Starker Bericht aus dem HQ der Jizzleberger Straße.
Und auch gar kein Thema mit der Kaffeemilch, das ist vergeben und vergessen. Menschen machen Fehler, sagte eins der große Stoiber

Der Abend war richtig grande. Auch wenn die Tresianer bei uns ums Bier betteln mussten ...

Es sprach: hendrich (Partizan Oberstadt) 11.05.2018 10:11

Zwischen haarig und Erdbeerfeld die Pointen gestrickt, da bleibt kein Auge trocken grandioses Gerät, Uffel-Bruder!!!!

"Es geht nicht immer um den Sieg, als vielmehr um die Erfahrung und das Erleben eines großartigen Sports mit fantastischen Menschen!" Besser kann man es nicht zusammenfassen.

Es sprach: hendrich (Partizan Oberstadt) 11.05.2018 10:21

PS: PartiZan!!!!!

Es sprach: Gianni Corrazone (Partizan Oberstadt) 14.05.2018 13:24

Ein toller Bericht, der mir aus der kuscheligen Seele spricht, Coach! Es war in der Tat einer jener besonderen Abende, die einem in Erinnerung bleiben und rufen, warum man die Bunte Liga lieben muss.

Ich bin in deinem Bericht ja prominenter vertreten als ich es erwartet (und gehofft ) habe. Dazu muss folgendes gesagt werden: Nachdem ich ja Philipp mit dem Steilpass geschickt hatte und dieser danach einfach alles richtig machte, da habe ich sicherlich vielleicht ein bisschen viel an Gladbach und den KSC gedacht. Ich könnte euch da so viele Geschichten erzählen und in einigen taucht auch Rob Friend auf.

Doch es sollte nicht vergessen werden, dass mein Fehlschuss auch dem Lokomitv-Abwehrspieler anzurechnen ist, der den weiten Weg nach hinten gemacht hatte und sich etwa einen Meter vor mir ganz groß aufbaute.

Dies ist vielleicht auch ein Sinnbild, warum die Lokomotiv-Jungs das Spiel gewonnen haben. Der zahlenmäßigen und doch auch spielerischen Überlegenheit der Partizanen setzten sie nämlich Opferbereitschaft und Kampf entgegen. Während sich die Partizanen ob des Mammut-Aufgebots irgendwann in schönspielender Siegesgewissheit und zahllosen Aufstellungs- und Auswechselvarianten verhedderten, schien bei Lok jeder beteiligte genau zu wissen, was für den Erfolg zu tun ist. Bezeichnend dann auch wie die Tore fallen: Die Grünen nutzten gefühlt den ersten partizanschen Abwehrfehler und schafften es dann noch kurz vor Schluss, eine Ecke trotz doppelter Absicherung des kurzen Pfostens reinzuwollen. Karschdi war unter diese Umständen völlig chancenlos. Die Partizanen hingegen ließen zunächst viele Chacnen aus, doch mit zunehmender Spieldauer kamen immer weniger Inspirationen und man ließ sich immer mehr auf das Spiel "Torwartabschlag hin und her" ein. Irgendwie hätte es zu dem Spiel gepasst, wenn der besagte lange Ball über unseren Torwart noch von der Latte an diesen zurück geprallt und auch noch ins Tor gegangen wäre.

Abgesehen von Breamos traumhaftem Tor war in diesem Spiel nicht alles schön anzusehen. Aber grade solche Siege schmecken mit kühlem Bier besonders gut. Deshalb Gratulation an die Lokomotivführer, die sich den Erfolg mit einer kämpferischen und cleveren Leistung verdient haben!

Es sprach: Uller (Partizan Oberstadt) 15.05.2018 20:53

Unendliche Harmonie und großartige Szenen mit viel Liebe in Buchstaben verpackt. Danke :-*

"Es geht nicht immer um den Sieg, als vielmehr um die Erfahrung und das Erleben eines großartigen Sports mit fantastischen Menschen!"

Saison ist beendet