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Lokomotive Lattenstramm - Geotasaray Marburg 1:2

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Lokomotive Lattenstramm - Geotasaray Marburg 1 : 2 ( 0 : 0 )

Das Spiel fand statt am: 21.06.2017
Spieltag 5

Torschützen

Lokomotive Lattenstramm : gastspieler

Eingetragen von: CS5 am 2017-06-22 11:39:08

Geotasaray Marburg: Chefcoach29, David91

Eingetragen von: David91 am 2017-06-21 22:31:26

Kommentare

Es sprach: David91 (Geotasaray Marburg) 21.06.2017 22:31

Emotionaler Derbysieg für Geotasaray!
Marburg/Afföller. Am heutigen Mittwoch war es endlich so weit: Nach langen und schwierigen Verhandlungen um einen Spieltermin kam es bei hochsommerlichen Temperaturen im ausverkauften Afföllerstadion zum Geographen-Derby zwischen Lokomotive Lattenstramm und Geotasaray. Während sich die Jungs der Lok auf dem verkleinerten Platz mit kleinen Toren erhofften, durch eine (latten-)stramme Leistung zu Punkten zu kommen, ging es für Geotasaray darum, die blütenweise Derbyserie (keine Niederlage gegen Lok. Balladasdarayn) zu wahren. Dabei musste allerdings auf die Edeltechniker Julez und Steven verzichtet werden, zudem fehlte der südamerikanische Zauber Renatos und die Wand im Tor, Pepe.
Aufgrund der besonderen Umstände überraschte Coach David deshalb mit einer neuen Aufstellungsvariante, in der der seit Wochen überragende Ronny den Abräumer vor der Abwehr gab, während dessen defensive Rolle vom erfahrenen Veteran Holg übernommen wurde. Das vorgegebene Pressing führte dann auch in der ersten Halbzeit zu einem optischen Übergewicht auf Seiten von Geotasaray, ohne sich aber deutlichste Chancen herauszuspielen. Auf der anderen Seite machte die Lok klar, dass für sie der Zug noch lange nicht abgefahren ist. Mit einer körperbetonten Spielweise gelang es zunehmend besser, den Gegner vom Tor fern zu halten, während man sich nach vorne klassisch englisch mit „hail mary“ behalf. Dies führte zum nicht unverdienten 0:0 zur Halbzeit, was wiederum Coach David zur erneuten Systemumstellung in Hz. 2 animierte, sodass spätestens jetzt die taktischen Entscheidungen des Coaches zum Thema wurden und durchaus Verunsicherung bei Geotasaray auslösten. Nichtsdestotrotz folgte die 2.Hz dem vorgegebenen Pfad aus Hz.1, so dass man sich auf Seiten Geotasarays die Frage stellen musste, wann denn der Fußballgott die Bemühungen belohnen würde. Doch wie so oft in solchen Fällen entschied sich selbiger dafür, dem Team einmal zu verdeutlichen wie sich so ein Griff ins Klo anfühlt: Nach einer Ecke Geotasarays mit aufgerückter Mannschaft versuchte die Lok den Konter mit einem langen Abschlag einzuläuten. Dieser wurde länger und länger, tippte elegant vor Keeper Henrik auf, um im Zeitlupentempo in perfekter Bananenkurve ins Tor zum 0:1 zu fallen. Hier von einem Torwartfehler zu sprechen verbietet sich allerdings aufgrund der überragenden 59min von Henrik im restlichen Spiel, die es schon statistisch als sehr unwahrscheinlich erscheinen lassen, dass hier von Schuld zu sprechen ist. Eine genaue Spurenanalyse nach Abpfiff ergab außerdem, dass ein böswilliger Maulwurf genau am Punkt des Aufpralls seinen Hügel errichtet hatte, nach dem Tier wird zur Stunde gefahndet. Gerüchte, wonach der Maulwurf bereits seit Jahren Mitglied der Lok. sei, können an dieser Stelle nicht bestätigt werden.
Für das Spiel bedeutete das kuriose Tor den entscheidenden letzten Schuss Würze und Emotionalität. Wütende Angriffe der Geographen prallten an der Lokomotive ein ums andere mal ab, die ihrerseits nun auf volle Fahrt beschleunigte. Besonders angestachelt zeigte sich der Ur-Geograph Eric, dem man den unbedingten Willen, die Derbyniederlage zu verhindern anmerkte. Somit war es auch er, der nach abgefälschtem Freistoß frei vorm Tor auftauchte und sich dort ermahnte, dass eine Ecke alleine für den Ausgleich nicht genüge. Infolgedessen musste ein Schuss an den Innenpfosten der langen Ecke, gefolgt von Abpraller und Innenpfosten der kurzen Ecke und dem erlösenden Überqueren der Torlinie nach handgestoppen 15sek. und 2 Herzinfarkten auf der Geotasaray-Tribüne her. Nun brachen natürlich alle Dämme und Geotasray warf nach vorne, was man hatte. Es dauerte aber bis 3min vor Schluss, als der unermüdliche Kevin auf der rechten Seite einen Einwurf erarbeitete. Diesen führte er selber mit solcher Urgewalt aus, dass er durch die halbe Abwehr der Lok peitschte und am langen Pfosten von Stürmer David per Flugkopfball verwertet werden konnte. Im Jubel des halben Stadions war kaum der erlösende Pfiff des Schiedsrichters zu hören, der damit das 2:1 in einem emotionalen, umkämpften, aber schließlich doch fairen Spiel besiegelte. Anschließend war es dann wieder Kevin, der dafür sorgte, dass Geotasaray heute und beim nächsten Spiel noch einmal ganz besonders zu feiern hat und sich schon in wenigen Jahren erneut auf einen Spieler mit den Qualitäten Kevins freuen darf…
Ausblick: Für Geotasray geht es schon morgen weiter im Spiel gegen die Torpedos. Die Mannschaft hofft auf zahlreiche mitgereiste Fans.

Saison ist beendet