Turbine Torhagel

Die Turbine ist ein echtes BuLiMa-Urgestein. Seit 2003 dümpelt der sympathische, mit wenig begabten Spielern gespickte Liga-Dino im Tabellen-Mittelfeld herum.

Doch gerade in traditionsschwangeren Vergleichen, beispielsweise mit den autistischen Trümmerlotten oder den gänzlich talentfreien Rangers, wächst das Team stets über sich hinaus.

Die Bilanz spricht Bände: Gegen die Lotten wurden in drei Vergleichen sechs Siege eingefahren, gegen die Rangers waren es gar 13 Erfolge in nur einer Partie.

2007 gab es einen historischen 2:1-Erfolg gegen das verlotterte Ensemble.

Für die Saison 2008 hat sich das Team einer Verjüngungskur unterzogen, altgediente Herrschaften wurden frisch aufpoliert und aus den zahlreichen Jugendmannschaften stehen die Nachwuchshoffnungen Schlange um in den türkisen Traditionsfarben aufzulaufen.
Leider hat der schnöde Mammon das Liga-Unikum Kanzla Toni an die Isar gezogen, so dass die gesamte Offensivstrategie in langen Wintermonaten vor dem heimischen Kamin neu überdacht werden musste. Ergebnis: Wir halten dem Kanzla seinen Platz im Sturm frei und spielen einfach ohne etatmäßigen Mittelstürmer!

2009 Erreicht die glorreiche Turbine zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die PlayOffs um dann direkt mal von den Collies gehörig den Arsch versohlt zu bekommen.

2010 passiert dann das Unfassbare: Nach 5 (!) Niederlagen in der Gruppenphase wird Turbine durch geschobene Spiele der Konkurrenz dann doch vierter und spielt wieder PlayOffs. Doch statt sich weiter darüber aufzuregen spielen wir einfach munter drauf los und schlagen einen Favoriten nach dem anderen. Im Achtelfinale gehts gegen die Jungs von 'Auf'm Großen wär er drin gewesen' und Turbine setzt sich souverän mit einem Torschussverhältnis von gefühlt 4:40 3:1 durch. Danach Bruderschaftsduell im Viertelfinale gegen die Fußballlegastheniker der Pocket Rockets, Elfmeterschießen locker gewonnen, abputzen und weiter (sensationell unsere Maren, die mit ihrem Elfer an die Latte das Tor um ca 20 cm verrückt)! Danach das wohl beste Spiel der Saison gegen Anaerob. Turbine führt 2:0, fühlt sich dann aber gelangweilt und lässt den Gegner durch ein Eigentor wieder ins Spiel kommen und frisst natürlich auch noch den Ausgleich. Anschließend ein Elfmeterschießen unter epischen Bedingungen. Strömender Regen und Blitze rund um den Afföller, Fans sitzen unter der Hütte und sehen legendäres. Nach ungefähr 17 Schützen dann die Entscheidung für uns mit einen 11:10 oder so. Finale dann nur noch Formsache gegen den Abo- und Rekordvizemeister vom AS Pirin, souveräner Sieg, der trotz der 1:0 Führung der Medipüppchen nie gefährdet war. Was ne Nummer!

2011 dann mit güldenem Stern auf der Brust die Gejagten...